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Olivia Byrne, Direktorin von Eccleston Square Hotel in London

Olivia Byrne ist Londons jüngster Hotelier und erhielt vor kurzem den Best Professional Success Preis für ihre Arbeit im Eccleston Square Hotel bei den Worldwide Hospitality Awards 2016.

 

Hotel Ecclestone Square London CEO Olivia Byrne

 

 

Als Olivia kürzlich für einige Tage in der Schweiz war, sagte ich mir, das ist DIE Gelegenheit, sie zu treffen. So haben wir kurzentschlossen ein Interview im Mandarin Oriental in Genf organisiert.

Seitdem ich sie traf, feierte Olivia ihren 29. Geburtstag. Sie ist im übrigen so hübsch wie charmant. Ihre Freundlichkeit und Offenheit entsprechen ihrem Talent und ihrer Kompetenz.

 

Gleich nach dem erfolgreichen Abschluss der EHL (École hôtelière de Lausanne) wurde Olivia Byrne, die französische und englische Wurzeln hat, Direktorin des Eccleston Square Hotel. Das charmante, zukunftsweisende Boutiquehotel im Herzen Londons befindet sich im Besitz ihrer Familie und Miss Byrne führt es zusammen mit ihrem jüngeren Bruder.

Das Eccleston Square Hotel verfügt über 37 Zimmer. Olivia und ihr Bruder haben es komplett neu gestaltet und dekoriert. Das Luxus-Hotel ist wie ein Kokon mit typisch englischem Touch, zugleich aber ultra modern. Es bietet Spitzentechnologie, vor allem Hausautomation (sehr, sehr chic!).

 

Um euch ein Beispiel zu geben: Die Glastüren der luxuriösen Badezimmer werden auf Wunsch blickdicht, der Spiegel verwandelt sich in einen Fernseher, während man ein wohlverdientes Bad nimmt, ein iPad dient als Concierge … kurz gesagt, hier wurde viel Liebe ins Detail gesteckt. Auch die Betten sind nach den eigenen Vorlieben und Bedürfnissen verstellbar. Sie werden von einer bekannten schwedischen Marke hergestellt (Nein, nicht Ikea!) und sind ganz offensichtlich von grossem Wert. Der perfekter Partner also für einen tiefen, entspannenden Schlaf!

 

Ecclestone Square Hotel Tech

 

 

Diese Liebe zum Detail spiegelt sich auch in Olivias Erscheinung: elegant und stilvoll, doch jung und frisch, trotz der grossen Verantwortung, die sie übernommen hat. Sie ist das Bild des Hotels, das sie schätzt und gemeinsam mit ihrem Bruder führt. Olivia verkörpert alles, wofür das Eccleston Square steht, und so ist sie selbst die perfekte Botschafterin für ihr Etablissement. Eine Rolle, die ihr sehr gut steht, muss ich sagen!

Ihre Wohnung ist nur zwei Schritte vom Hotel entfernt, und Olivia ist so quasi immer connected. Als junge Frau ihrer Zeit führt sie einen eigenen Blog, The London Guide, wo sie ihren Kunden London Tipps für ihren Aufenthalt gibt. Lieblings-Restaurants, Bars, Veranstaltungen, Geschäfte … Olivia teilt gerne ihr Insider-Wissen.

Ständige Erreichbarkeit ist das Zeichen unserer Zeit und so stellt das Eccleston Square Hotel seinen Kunden Mobiltelefone mit Internetzugang und unbegrenzten Anrufen in 5 europäische Länder zur Verfügung, damit diese die Stadt erkunden können, ohne sich Sorge um die Roaming-Kosten mach zu müssen (was für eine coole Idee!). Diese Dienstleistungen sind natürlich all-inclusive, was dem Eccleston Square einen Pluspunkt gegenüber der Konkurrenz verschafft.

Von Natur aus an Allem interessiert, was das Gastgewerbe angeht, trifft mich Olivia Byrne im Mandarin Oriental. Obwohl sie hier nicht übernachtet, weil ihr das Hotel etwas zu business-orientiert und ein wenig zu klassisch ist (sie bevorzugt das kleine, charmante Eastwest in Les Pâquis für ihren kurzen Aufenthalt in Genf), kommt sie doch gern ins Mandarin und freut sich darauf, dieses luxuriöse Hotel (neu) zu entdecken.

 

Olivia Byrne Mandarain Oriental Geneva

 

 

Wir sprachen über dies und das, lernten uns mehr und mehr kennen und Olivia beantwortete alle meine Fragen. Jetzt könnt auch ihr sie kennenlernen! Hier unser Interview:

Die “Porträt” Frage: Kannst du dich in wenigen Sätzen vorstellen? Ich weiss ja schon ein wenig über dich, aber für unsere Leser – Wer ist Olivia Byrne? Woher kommst du? Wer willst du werden?

Wer ist Olivia Byrne? Nun, meine Mutter ist Französin, mein Vater Engländer. Ich wurde in Paris geboren und zog nach England, als ich 10 Jahre alt war. Meine Eltern beschlossen dann, mich auf ein Internat in der Schweiz zu schicken, als ich 13 Jahre alt war. Danach studierte ich an der École hôtelière de Lausanne, eine sehr umfassende Ausbildung, die mich perfekt auf das Hotelbusiness vorbereitete. Dank meines Studiums dort verfüge ich heute über die mir so nützlichen Kenntnisse und Fähigkeiten. Ich bin ein leidenschaftlicher Hotelier, der es liebt, in einem internationalen Umfeld zu sein. Obwohl ich gerne in London arbeite, nenne ich doch die Schweiz mein Zuhause.

Die “WTF” Frage: Du bist heute Direktorin eines Hotels in einer der charmantesten Städte Europas (meiner Meinung nach) und schon in deinem so jungen Alter eine erfolgreiche Geschäftsfrau. Sind wir ehrlich, man muss als Gastronom geboren sein, um im Gastgewerbe erfolgreich zu sein. Stimmst du zu?

Ja, es war eine Herausforderung! Ich war 23, als wir das Hotel eröffneten und ich hatte noch so viel zu lernen. Ich musste schnell in die Rolle wachsen und mich anpassen. Es war ein kleiner Schock zuerst, und auch heute ist es noch immer eine Herausforderung. Allerdings bin ich sehr glücklich, das zu tun, was ich liebe und für das ich mit Leidenschaft brenne. Ein Geschäft zu führen, ist eigentlich sehr kreativ. Man ist immer auf der Suche nach Innovation, Verbesserung und der Lösung von Problemen.

Die “Girl Contest” Frage: Diese Rubrik rückt – bislang – vorallem weibliche Unternehmerinnen ins Spotlight. Was ist deiner Meinung nach deine Stärke als Frau in diesem Business?

Ich glaube, Frauen bringen Organisation und Gewissenhaftigkeit ins Gastgewerbe. Ich kann ich es sehen, wenn ich mich beispielsweise mit meinem Bruder vergleiche. Er ist wirklich gut bei Verhandlungen und in der Verwaltung des Gebäudes (Aspekte, die mir nicht so liegen). Ich bin eher der Kommunikator und Organisator im Geschäft. Ich manage und ermutige das Team, das Beste zu geben.

Die “Who runs the world?” Frage: Wer sind deine weiblichen oder männlichen Vorbilder, Menschen, die dich begeistern und dich inspirieren, weiterzumachen?

Ich schaue zu meinen Eltern auf. Sie sind beide Unternehmer und haben mich den Wert harter Arbeit gelehrt. Sie erzogen mich auch dazu, niemals aufzugeben und für das zu kämpfen, was man hat. Meine Eltern sind meine tägliche Motivation, noch härter zu arbeiten und inspirieren mich, immer das Beste zu geben.

Die “I have a dream” Frage: Ich muss sagen Bravo, Olivia Byrne! Was für eine Herausforderung für jemanden, der so jung ist. Aber du hast es geschafft und hast vor allem Erfolg. Nun schon 5 Jahre im Business und, da bin ich mir ziemlich sicher, noch viele Ideen. Was sind deine Pläne für die Zukunft, deine Träume?

Nun, ich liebe, was ich tue. Deshalb hoffe ich, immer weiter zu lernen und mich zu verbessern. Ein Hotel zu führen, ist recht komplex. Die Dinge ändern sich ständig. Man muss sich nicht nur um die Gäste kümmern, sondern auch um die Website, Social Media, Vertrieb und Marketing. Zusätzlich schreibe ich noch meinen eigenen Blog, den “London Guide”. I hoffe, dass ich eines Tages in der Lage sein werde, ein zweites Hotel zu eröffnen und noch weiter Innovationen im Gastgewerbe umzusetzen.

Die “Geneva Hotspot” Frage: Heute sind wir hier im Mandarin Oriental. Darüber hinaus, was sind deine beiden Lieblingsrestaurants in Genf und London (für unsere Reisenden)?

Um ehrlich zu sein, ich bin nicht so vertraut mit Genf, ich kenne Lausanne viel besser. Zum Beispiel habe ich über die letzten Tagen Mittagessen bei Globus gegessen und fand es fantastisch. Ich wünschte, ich hätte so etwas in der Nähe des Hotels in London! Ich liebe nämlich den asiatischen Stand bei Globus, er bietet sehr interessante Geschmacksrichtungen. In London gibt es so viele Orte zu erkunden, aber ich bleibe eher in der Umgebung meines Hotels. Ich verbringe viel Zeit am Sloane Square und in der King’s Road. Ich kann auf jeden Fall empfehlen, in der Elizabeth Street zu flanieren. Sie ist nur 5 Gehminuten vom Eccleston Square Hotel entfernt und man findet dort wundervolle Cafés und Konditoreien, britische Gastro-Pubs und interessante Boutiquen.

Die Frage nach dem “letzten (Abend)mahl”: Es ist der letzte Tag in deinem Leben, was wählst du als Gericht?

Oh, das ist eine schwierige Frage! Ich muss sagen, dass eines meiner Lieblingsgerichte “La Chasse” (Wild) ist. Ich mag die Art, wie es in der Schweiz gemacht wird, mit Rotkohl, Spätzle usw. Im Oktober komme ich immer extra in die Schweiz, um dieses Gericht zu essen!

Weitere Informationen über Olivia Byrne und ihr charmantes, super High-Tech Eccleston Square Hotel in London, findet ihr auf der Webseite des Hotels und in den Social Media: Facebook, Instagram, Twitter